Motivation

Baugruppe LebensRäume


Seit vielen Jahren engagieren wir uns für das gemeinschaftliche Wohnen, ein würdiges Leben in jedem Alter, Solidarität im Alltag, gerade auch mit schwulen und lesbischen Menschen. In vielen deutschen Städten haben sich mittlerweile Initiativen für queere Wohnprojekte gebildet und wurden zum Teil mit Unterstützung der öffentlichen Hand erfolgreich realisiert.

UNSERE GRUPPE

Wir sind eine Gruppe von schwulen Männern und engagieren uns zivilgesellschaftlich in der LGBTIQ+ Emanzipationsbewegung, in der Lokalpolitik, im Sportverein, in Kirchen und in der Hilfe für Migranten. Wir sind dem Geist der Menschenrechte verpflichtet. Die Würde und Freiheit der Person, die Gleichberechtigung und Geschwisterlichkeit sind Grundpfeiler unserer Gemeinschaft. Wir respektieren und wertschätzen die Vielfältigkeit der Menschen in Bezug auf ihre Herkunft, den sozialen, gesundheitlichen und wirtschaftlichen Status, ihre kulturelle Prägung, weltanschauliche und religiöse Haltung, ihre sexuelle Orientierung, Beeinträchtigung und Behinderung, Familienstand und Alter. Seit August 2015 sind wir unter dem Namen Baugruppe LebensRäume Mitglied im Netzwerk Frankfurt für gemeinschaftliches Wohnen e.V. Unsere Baugruppe LebensRäume ist offen für interessierte Menschen, die sich durch unser Konzept angesprochen fühlen.

WIR WOLLEN

  • in einem selbstorganisierten, gemeinschaftlichen Projekt wohnen,
  • der Isolation im Alter entgegenwirken und einander auch in Krankheit und Krisen beistehen,
  • einen Lebensraum für mehrere Generationen in unterschiedlichen Lebensformen schaffen,
  • uns in das soziale Gefüge der Stadtgesellschaft einbringen und nachbarschaftlich engagieren.

UNSER PROJEKT SOLL

  • ein selbstentwickeltes Wohnen auf eigenem oder Erbbaugrundstück ermöglichen,
  • oder alternativ als Mietvariante entwickelt werden,
  • einen Beitrag zur Bau- und Wohnkultur aus ökologischer und ökonomischer Sicht leisten,
  • einen Weg aufzeigen mit der angespannten Wohnsituation umzugehen,
  • in Kooperation u.a. mit der Aidshilfe Frankfurt dauerhaft Räume für queere Menschen in Frankfurt schaffen.

Auch die Stadt Frankfurt hat den Bedarf für queere Wohnprojekte erkannt. So sieht der Koalitionsvertrag der Stadtregierung u.a. vor, für die Situation von Schwulen und Lesben zu sensibilisieren und den Bedarf für ein queeres Senior*innenheim sowie gemeinschaftliche queere Wohnprojekte zu prüfen.

Um unser Projekt zu verwirklichen, suchen wir DAS GESPRÄCH u.a. mit

  • Parteien im „Römer“ und zuständigen Dezernaten,
  • Genossenschaften, die sich ähnlichen Wohnprojekten bereits zugewandt haben,
  • kommunalen Wohnungsbaugesellschaften,
  • Kooperationspartnern und anderen Wohnprojekten.